Die RVR-Spitze wurde im Frühjahr 2005 durch die rot-grüne Koalition in der Verbandsversammlung mit dem Dortmunder OB Dr. Langemeyer als damaligen Vorsitzenden des RVR-Vorstandes installiert. Langemeyer und seine SPD-Oberbürgermeister und -Landrats-kollegen tragen somit die Verantwortung für die Personalentscheidungen, die heute ursächlich für den Zustand des RVR sind. Im RVR ist ein Führungswechsel überfällig, hierzu - so Mitschke - fehlt der SPD allerdings der Mut. Der jetzt als Alternative ins Gespräch gebrachte Aufbau von Parallelstrukturen ist offensichtlich unsinnig und kostet nur neues Geld. Die RVR-Führung und die rot-grüne Koalition haben es in drei Jahren nicht geschafft, den RVR-Apparat zu verschlanken und effizienter zu gestalten. Obwohl wichtige Aufgaben inzwischen in Eigenbetrieben wahrgenommen werden (z. B. Kultur, Wirtschaftsförderung, Tourismus, Ruhr Grün, Freizeit und Abfall) hat der RVR weiterhin 280 Mitarbeiter, während in den Gesellschaften das Geld für die sachgerechte Wahrnehmung der Aufgaben fehlt. Die längst überfällige Umschichtung und Prioritätenbildung wird nicht angegangen, gleichzeitig die Verbandsumlage gedeckelt: Im Ergebnis blockiert sich das System selbst.
Leider ist zu befürchten, dass bei den Etatberatungen in der nächsten Woche der SPD wiederum der Mut fehlt, neue Akzente mit neuen Kräften zu setzen.







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